Am Mittwoch, den 15. Februar um 13 Uhr fand die offizielle Spendenübergabe an den Soforthilfefonds für ukrainische Sportler/innen des DOSB und der Deutschen Sporthilfe (DSH) statt. Die Spende in Form eines symbolischen Schecks wurde im Universitätssportzentrum von dem Speerwurf-Olympiasieger und Europameister Thomas Röhler als offizieller Vertreter des DOSB entgegengenommen.
„Um Solidarität mit den vom Krieg betroffenen Ukrainerinnen und Ukrainern zu zeigen und diese auch aktiv zu unterstützen, haben wir unmittelbar nach dem Kriegsbeginn die 1-Euro-Spenden-Aktion ins Leben gerufen, welche ganz unkompliziert vor Ort oder bei der Buchung der Sportangebote geleistet werden konnte“, blickt Dr. Andrea Altmann, Leiterin des Hochschulsports, zurück. „Wir waren von der hohen Spendenbereitschaft unserer Hochschulsport-Teilnehmenden und USV-Mitglieder sehr positiv überrascht und möchten uns an dieser Stelle bei allen Spenderinnen und Spendern herzlich bedanken.“, so Dr. Altmann. Die eine Hälfte der Spendengelder wird bereits aktiv zur Unterstützung von lokalen Projekten für ukrainische Geflüchtete verwendet, die andere Hälfte in Höhe von 2000 Euro wird in den Soforthilfefonds für ukrainische Sportlerinnen und Sportler des DOSB und der deutschen Sporthilfe (DSH) fließen.
„Wir sind sehr dankbar für die großzügige Spende des UNISPORTs Jena, weil wir damit zum einen unsere Solidarität mit den ukrainischen Sportlerinnen und Sportler zeigen können, zum anderen auch finanzielle Unterstützung in diesen schwierigen Zeiten leisten“, teilt der Speerwurf-Olympiasieger und Jenenser Thomas Röhler mit. „Der Soforthilfefonds des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Deutschen Sporthilfe hat bereits über 70 verschiedene Projekte aus dem Leistungs-, Breiten- und Paralympischen Sport gefördert und möchte auch mittel- und langfristige die ukrainischen Athletinnen und Athleten unterstützen“, sagt Röhler. So haben Röhler und sein Trainer Harro Schwuchow beispielsweise über den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ein fünfwöchiges Trainingslager in Jena für die Spitzenathletin Alina Shukh organisiert und finanziert. Die ukrainische Siebenkämpferin und Speerwerferin war mit großen Herausforderungen konfrontiert ihr Training in der vom Krieg betroffenen Heimat zu organisieren und war sehr dankbar in der Winterzeit in Jena trainieren zu können.
Foto @USV Jena
Der Soforthilfefonds des DOSB und der Deutschen Sporthilfe (DSH) wurde am 4. März 2022 mit einem Grundstock in Höhe von 100.000 Euro aufgelegt und konnten insbesondere existierende Projekte bezuschussen, die von Vereinen oder Verbänden in Deutschland durchgeführt werden, um geflüchtete Athlet/innen kurzfristig unterzubringen und das Ankommen zu erleichtern. Aufgrund des anhaltenden Krieges in der Ukraine benötigen die Athlet/innen mittelfristig und langfristig finanzielle Unterstützung, wie zum Beispiel bei der Ausrüstung, bei Trainingslageraufenthalten, der Wettkampfvorbereitung oder auch bei dem zukünftigen Wiederaufbau der Sportstätten und -strukturen, welche durch die Mittel des Fonds – im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten – geleistet wird.
Neben den finanziellen Hilfeleistungen im Rahmen der Sach- und Geldspenden bietet der Jenaer Unisport auch Integrationsmöglichkeiten für die Betroffenen an.
„Der organisierte Sport im Verein besitzt eine sehr große integrative Kraft, welche sich gerade in Krisensituationen zeigt“, ist Dr. Christoph Englert, Präsident des USV Jena e.V., überzeugt.
So wurden vom Unisport verschiedene bewegungsfördernde Projekte initiiert, die den Kriegsgeflüchteten in Jena einen schnellen, unbürokratischen Zugang zu sportlichen Aktivitäten ermöglichen und einen sozialen Treffpunkt schaffen wie z.B. die kostenfreie Bereitstellung der UNISPORT Card oder ein regelmäßiger wöchentlicher Bewegungstreff. Mittlerweile nutzen viele Geflüchtete regelmäßig diese Sportangebote und/oder sind bereits Mitglieder in den verschiedenen Vereinsabteilungen wie z.B. der Rhythmischen Sportgymnastik, Boxen und Fußball.
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