Der 48. Jenaer Kernberglauf konnte in diesem Jahr mit beeindruckenden Zahlen aufwarten: 1.400 Läuferinnen und Läufer hatten sich angemeldet, 1.222 gingen schließlich an den Start und 1.214 erreichten das Ziel. Damit stellte der traditionsreiche Lauf nicht nur einen „Nach-Corona-Rekord“ auf, sondern erreichte auch wieder die Teilnehmendenzahlen aus der Vor-Corona-Zeit.
Das schöne Herbstwetter trug sicher seinen Teil dazu bei – über 100 Nachmeldungen am Wettkampftag sorgten für zusätzlich gute Stimmung. Für das erfahrene Organisationsteam um Gesamtleiter Peter Losso war das kein Problem: Mehr als 100 Helferinnen und Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf in allen Bereichen. „Wir hatten keine nennenswerten Schwierigkeiten“, so Losso nach dem Lauf. „Nur der Tee im Ziel war am Ende knapp – aber Wasser und andere Getränke waren zum Glück ausreichend vorhanden.“
Maja Betz dominiert auf der Königsstrecke
Ein sportliches Ausrufezeichen setzte Maja Betz (SC Ostheim/Rhön) auf der 27 km langen Königsstrecke. Die zweifache Deutsche Meisterin im Langtriathlon und Vizeweltmeisterin ließ bis auf Jan Kuhndörfer (Apolda) alle 204 Männer und 49 Frauen hinter sich und verbesserte ihre eigene Laufzeit aus den Jahren 2017 und 2018 um über 20 Minuten.
Fast unbemerkt kam sie ins Ziel – niemand hatte mit einer so schnellen Siegerin gerechnet. Betz siegte mit großem Vorsprung vor Lena Schmidt (Triebes) und Katja Röder (Trailrunning Crew Thüringen).
Bei den Männern sicherte sich Jan Kuhndörfer den Sieg über 27 km. Zwar war er zwei Minuten langsamer als im Vorjahr, konnte sich aber von Platz zwei auf Platz eins verbessern. Marius Faber (Jena) folgte ihm nur knapp – und kam etwa eine Minute nach Maja Betz ins Ziel. Für Faber war es der erste Start auf der langen Distanz, nach bereits zwölf Teilnahmen auf der 15-km-Strecke. Den dritten Platz belegte Christian Hupel, der auf der 27-km-Strecke bereits mehrfach Altersklassensiege feiern konnte.
Spannendes Duell über 15 Kilometer
Auf der mit 643 Teilnehmenden am stärksten besetzten 15-km-Strecke kam es zum erwarteten Duell zwischen Samsom Tesfazghi Hayalu (SV Sömmerda) und Marcel Bräutigam (GutsMuths-Rennsteiglaufverein). Diesmal hatte Samsom die Nase vorn – mit einem knappen Vorsprung von fünf Sekunden. Damit revanchierte er sich für den Lauf 2024, als er auf Siegkurs kurz vor dem Ziel falsch abbog und Bräutigam den Vortritt ließ. Den dritten Platz belegte Anton Saar (Erfurter LAC).
Bei den Frauen setzte sich Luise Wildner vor Franziska Schrader (ASICS FrontRunner) und Lena Büschel durch. Sowohl die Siegerin als auch die Drittplatzierte gaben ihr Kernberglauf-Debüt – ein starkes Zeichen für die Attraktivität des Laufs auch für neue Teilnehmende.
Der USV Jena dankt allen Helferinnen und Helfern, Unterstützern und Partnern, die auch in diesem Jahr zum Erfolg des traditionsreichen Laufs beigetragen haben – und natürlich allen Läuferinnen und Läufern, die den Kernberglauf 2025 zu einem echten Herbst-Highlight gemacht haben.












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