Am kommenden Maiwochenende findet bereits zum 24. Mal der 24-Stunden Orientierungslauf in Thüringen statt! Das aufregende Wochenende startet mit einer Party am Freitagabend und bietet neben der 24-Stunden-Kategorie auch noch Möglichkeit an einem Lauf über 6 oder 12 Stunden teilzunehmen. In Karolinenfield bei Remptendorf werden ca. 1000 Wettkämpfer/innen und Organisator/innen zu dem traditionellen Großereignis erwartet, welches alle zwei Jahre ausgetragen wird.
Alle Informationen zum 24-Stunden-Orientierungslauf finden sich hier: https://www.24h-ol.de/de/
Das Event bietet auch Gelegenheit zurückzublicken auf den Beginn im Jahr 1985:
„Die Jenaer OLer wollten sich nicht länger mit normalem Orientierungslauf zufrieden geben. Der „OLV Thüringen“ wollte mehr. 1984 erschien in der OLI eine Pressemitteilung über den Versuch eine Nonstop 24 Stunden OL´s in der CSSR. Dieser Artikel war der Auslöser für Peter Vitztum und Erik Schütz, diese Idee nach Thüringen zu übertragen und daraus die Alternative zum sonstigen OL den THÜRINGER 24-Stunden-OL zu entwickeln. Harter Wettkampfsport soll einhergehen mit der Naturnähe, gemeinsamen Spaß für Wettkämpfer/innen und Kampfrichter/innen an der wohl schönsten Laufsportart. Bei dem geplanten Wettkampf soll es ohne Bürokratie abgehen. Ziel ist ein tolles OL-Wochenende zum Wohlfühlen und sportlichen Wettkampf. Es gehören eine gemeinsame Fete genauso wie interessante Siegespreise für die Besten dazu. Die erste Auflage fand 1985 auf dem Jenaer Forst statt. Das Wettkampfzentrum war die Touristenstation Stern, das heutige Schullandheim. 6 Mannschaften waren zu diesem sportlichen Ereignis angereist. Die Prämiere wurde von 10 Kampfrichtern vorbereitet und durchgeführt. Die 90 benötigten Postenständer wurden in Handarbeit aus Holz zusammen gezimmert. Nach der umfangreichen Streckenkontrolle mit Fahrrad ohne Bremse musste ein Posten wegen Diebstahls 3 Mal neu gehängt werden. Beim Sprung ins kalte Wasser bei dieser neuen Art des OLs wurden natürlich auch viele Fehler gemacht. Zum Beispiel war die Startstrecke so lang und schwer, dass das erste der 6 Teams nach sage und schreibe 90 min den ersten Wechsel vollzog. Auch die Nachtbahnen waren sehr lang und schwer. Es wurden kürzere Bahnen vorgezogen und die Startreihenfolge über den Haufen geworfen. Essen konnte jeder so viel er konnte, denn es gab ausreichend. Der Wettkampf fand auf 2 nebeneinander liegenden Karten statt, wobei zur Nachtkarte eine Pflichtstrecke von 1,5 km in Kauf genommen werden musste. Bei der Siegerehrung verkündete Peter, die während des Wettkampfes getroffene Entscheidung, den Lauf 1986 wieder zu organisieren.“
Quelle: https://www.24h-ol.de/de/
Wir sind gespannt und hoffen auf ein erfolgreiches Orientierungs-Festival!
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