“Ich habe den Verein schon früh positiv wahrgenommen – zum Beispiel haben mir Eltern von Schulkameraden meiner Kinder oder meine Physiotherapeutin erzählt, wie begeistert sie von den Angeboten des USV sind”, erzählt Christoph im Gespräch mit Johanna Hellfeld, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit. Er freut sich auch immer wieder über das Bild, das das USZ bietet, wenn er sich wöchentlich mit seiner Laufgruppe trifft. Verschiedenste Sportarten an einem Ort und viele Menschen, die gemeinsam Sport treiben.
Zu Beginn seiner Amtszeit machte er sich dann selbst ein Bild, indem er mit Mitarbeitenden, ehemaligen Präsidenten und Mitgliedern sprach. Auf die Frage nach seinen damaligen Zielen antwortet Christoph: “Ich wollte präsent und aktiv sein, mitgestalten und die Bedingungen für die Sportlerinnen und Sportler verbessern”. Er wollte auch die anderen Abteilungen kennen lernen und die verschiedenen Sportarten ausprobieren. Insgesamt schnupperte er in acht Abteilungen hinein, auch in die Rhythmische Sportgymnastik, und fühlte sich überall mehr als willkommen.
Christoph wollte seinen Teil zum USV-Spirit beitragen. Für ihn bedeutete das, die Begeisterung für den Sport zu teilen, Vielfalt zu fördern und offen zu sein. Die Arbeit mit jungen Menschen und die Möglichkeit, seine Leidenschaft für den Sport zu teilen, motivierten ihn. In seine Amtszeit fielen auch zwei Besuche von Ministerpräsident Bodo Ramelow, die ihm besonders in Erinnerung geblieben sind: “Er hat sich für uns Zeit genommen und sich unsere Anliegen angehört. Für uns als Verein war das eine große Anerkennung.“
Für die Zukunft sieht er den USV Jena weiterhin als einzigartiges Modell der Verbindung von Sport und Universität. Das positive Image des Vereins, der USV-Spirit, müsse weitergelebt und vermittelt werden. Dazuseien ein moderates Wachstum, mehr Angebote für Kinder sowie die Sicherung von Synergien zwischen Universität und Verein notwendig. Natürlich hänge auch viel von der Kapazität der Sportstätten und der Unterstützung durch die Stadt ab. Er wünscht sich, dass der Sport der gesamten Jenaer Bevölkerung zugänglich gemacht werden kann und sieht den Verein auf einem guten Weg dorthin.
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